Die Solisten zu Beethoven 9.
Die wohl berühmteste und revolutionärste der Sinfonien Beethovens bietet selbst für Nicht-Liebhaber klassischer Musik mit dem Schlusschor einen berauschenden Ohrwurm, dem sich wahrlich niemand zu entziehen vermag. Die Aufführung dieses gewaltigen Werkes im Zusammenspiel mit international bekannten Solisten,
einem Projektchor mit ca. 200 Mitwirkenden verschiedener Chöre aus Mainz und Umgebung, gemeinsam mit groß besetztem Orchester in dem festlichen Rahmen der Christuskirche, verspricht eine hochkarätige Darbietung mit außerordentlicher Klangfülle.
Yasmine Levi Ellentuck - Sopran
Die Israelische Sopranistin Yasmine Levi-Ellentuck wurde an der Jerusalem Music Academy und dem International Vocal Arts Institute ausgebildet. Anschließend absolvierte Sie ihren Master unter Patricia McCaffrey an der Brooklyn Music Academy in New York.
Ausgezeichnet wurde Yasmine mit dem dritten Platz des Elizabeth Connell Prize und dem New South Wales Wagner Society Award. Weitere Auszeichnungen erhielt sie von der Metropolitan Opera National Council Competiton, der Gerda-Lissner Foundation, Giulio Gari Foundation und der Licia Albanese-Puccini Foundation.
Aktuelle Highlights ihrer Karriere sind die Sopranrolle in Beethoven’s Symphony No. 9 an der Israel Opera Tel Aviv mit dem Israel Symphony Rishon Le Zion unter der Leitung von Dan Ettinger und die Hauptrolle in Madama Butterfly an der Jerusalem Opera und mit dem Haifa Symphony Orchestra. Zudem sang Sie die Rollen von Erste Dame in „Die Zauberflöte“ an der Deutschen Oper Berlin, Leonora in „Fidelio“ an der Berliner Produktion von Hauen und Stechen, Fiordiligi in „Così fan tutte” an der Williamsburg Opera, La Contessa in „Le Nozze di Figaro” in Jerusalem und New York, Amelia in “Un ballo in maschera” mit Jerusalem Symphony, Leonora in “Il Trovatore” in der Williamsburg Opera, Ariadne in „Ariadne auf Naxos“ in Tel Aviv, Elettra in “Idomeneo“ in Tel Aviv, und Giorgetta in “Il Tabarro” in New York.
Neben Ihrer Liebe für Opernauftritte, ist Yasmine auch eine erfahrene Konzertsolistin durch Stücke wie Strauss’ Vier letzte Lieder, Britten’s War Requiem, Berg’s Sieben frühe Lieder und mehr.
Sanja Ansatasia - Mezzosopran
Mezzosopranistin Sanja Anastasia studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und Wien. Schon während ihrer Ausbildung übernahm sie erste Rollen am Theater Palais in Graz sowie an der Neuen Studiobühne, dem Schlosstheater Schönbrunn und der Volksoper in Wien. Für das Studienjahr 2000/01 erhielt sie ein Stipendium des Bundesministeriums für Kultur und Wissenschaft Österreichs. Sie ist Gewinnerin zahlreicher internationaler Gesangswettbewerbe, so der „Jeunesses Musicales“ in Belgrad, der Wettbewerbe „Vincenzo Bellini“ und Enrico Caruso“ in Italien und der Kammeroper Schloss Rheinsberg in Deutschland. 2005 schloss sie ihr Studium mit der Magistertitel ab und ist als freischaffende Künstlerin tätig.
Von 2011-2013 war sie Ensemblemitglied des Staatstheaters Mainz.
Sanja Anastasia erarbeitete sich in der Folgezeit als international erfolgreiche Opernsängerin ein umfangreiches Rollenspektrum in dramatischen Mezzosopranfach, das die Titelpartie in Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orleans“, Ulrica im „Maskenball“, Judith in „Herzog Blaubarts Burg“, Klytämnestra in „Elektra“, Herodias in „Salome“, Amneris in „Aida“, Azucena in „Il Trovatore“, Eboli in „Don Carlo“, Santuzza in "Cavalleria Rusticana", Carmen in G.Bizets "Carmen", Kurfürstin in H.Henzes „Prinz vom Homburg“ u.a. einschließt.
Ihre Engagements führten sie an verschiedene Theater und Musikfestivals in Österreich, Slovenien, Italien, Spanien, Bulgarien, Mazedonien, Bosnien, Serbien, Slowakei, die Schweiz, Deutschland, die Türkei, Südafrika, Malta, Belgien, Griechenland, Ägypten, China, Japan und Süd Korea.
Beim hundertjährigen Geburtstag des Festivals Arena di Verona in Italien in 2013 absolvierte Sanja Anastasia ihr "Arena Debüt“ . Seitdem ist sie dort regelmäßig als Fenena in "Nabucco", Flora in "La Traviata", Gertrude in "Romeo et Juliette", Amneris in "Aida", Carmen und Ulrica in „Il Ballo in Maschera“ zu hören. Weiters sang sie auch beim internationalen Aspendos Festival, La Perla Festival, Openair Musik Festival in Steyr und Gars am Kamp, Ohrid Sommer Festival, Sommer Festival in Varna und Pravetz, Taormina OperaStars Festival.
Zum 150. Jubiläum des National Theaters in Belgrad im Januar 2019 sang Sanja Anastasia ihre Amneris zum ersten Mal „zu Hause“ an dem National Theater in Belgrad. Danach gastierte sie als Eboli in Don Carlo am Opera Theater in Tbilisi, Georgien, als Carmen am Musikfestival „OperaStars“ in Taormina, Sizilien, als Azucena am Theatru Astra in Gozo (Malta). Sie sang Verdi Requiem mit den Hofer Symphoniker und gab ihr Deutschlanddebüt als Azucena in Verdis „Il Trovatore“ bei dem Schloss Ehrenbreitstein Festival in Koblenz.
Auch im Lied- und Konzertbereich ist Sanja Anastasia international tätig und verfügt darüber hinaus über ein breit gefächertes Repertoire. Zwei mal eröffnete sie Konzertsaison in Verona (Teatro Filarmonico) mit dem Orchester der Fondazione Arena di Verona in Italien. Sie arbeitete zusammen mit Belgrader Philharmonie und Rundfunk Orchester, Slovenien Filharmonie, Frankfurer Sympfoniker, Brandenburg Philharmonie, Prager und Brno Orchestern, Sarajevo Philharmonie, Moskauer Philharmonie, Tokyo Philharmonie u.a..
Sie wirkte bei verschiedenen Galakonzerten in Deutschland, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Slowenien, Serbien, Süd Korea und Japan.
Im Februar 2018 trat sie bei Galakonzerten an der Alten Oper Frankurt und in Würzburg mit großem Erfolg auf. Mit der Cantate „Aleksandar Nevski“ und Mainzer Philharmonie unter der Leitung vom Maestro Hermann Bäumer war sie wieder am Staatstheater Mainz zu Gast.
Ihre nächste Engagements sind Eboli in “Don Carlo” am National Theater in Sarajevo (Bosnien und Herzegowina), Carmen in Italien, Serbien und Süd Korea, Ulrica in “Un Ballo in Maschera” in Bari, Italien.
In der Saison 2019/20 wird Sanja Anastasia am Staatstheater Mainz als Madre in Luigi Nonos Oper „Al sole gran carico d’amore“ zu hören sein.
John Treleaven - Tenor
'John Treleaven hat ein Maß an Rollenidentifikation erreicht, das verblüfft, fesselt, aufwühlt und begeistert’
schreibt die Presse über seinen TRISTAN, eine Rolle, die er seit seinem spektakulärem Debüt in Amsterdam mit Sir Simon Rattle weltweit in mehr als 100 Vorstellungen verkörperte, u.a. an der Hamburgischen Staatsoper, am Gran Teatro del Liceu Barcelona, am Frankfurter Opernhaus, beim Festival in Brisbane, am Teatro Verdi di Verona, am Teatro Regio di Torino, in Santiago de Chile, in konzertanten Aufführungen in Montreal, beim Lucerne Festival mit Maestro Claudio Abbado, sowie mit dem BBC Symphony Orchestra London mit Donald Runnicles (Gesamtaufnahme erschienen bei Warner Music). Er gab den Tristan zudem wiederholt an der Bayerischen Staatsoper München, sowie bei den Festspielen der Bayerischen Staatsoper. Zudem wurde der Tenor aus Cornwall für seine Darbietung als TRISTAN an der Wiener Staatsoper, an der Los Angeles Opera und am Opernhaus Zürich von Publikum und Presse gefeiert.
John Treleaven gehört zu den gefragtesten Heldentenören an den bedeutenden internationalen Opernhäusern. So überzeugte er als Stolzing bei den Festspielen der Bayerischen Staatsoper München, in Toulouse und in der Inszenierung von Peter Konwitschny an der Hamburgischen Staatsoper. Als Lohengrin war er an der Wiener Staatsoper, dem Gran Teatro del Liceu Barcelona, der Hamburgischen Staatsoper, in Göteborg, Basel und Amsterdam erfolgreich, als Tannhäuser überzeugte er an der Staatsoper Hamburg sowie in der Neuproduktion des Opernhauses Graz 2008. Besondere Erfolge feiert John Treleaven international als Siegfried in Siegfried und Götterdämmerung, wie u.a. in Tokio, Zürich, Helsinki, am Gran Teatro del Liceu Barcelona (als DVD erhältlich), an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House London mit Antonio Pappano und Keith Warner, sowie an der Lyric Opera Chicago.
Den Siegmund sang er in Karlsruhe, Tokio und Nizza, an der Semperoper Dresden sowie in Konzerten mit den Bamberger Symphonikern und dem Helsinki Rundfunkorchester.
John Treleaven studierte in London am College of Music u.a. bei William Lloyd Webber und am London Opera Centre, Covent Garden, sowie in Neapel bei Maestro Campanino. Zunächst sang er überwiegend in seinem Heimatland, etwa an der Covent Garden Opera London, der Welsh National Opera, der Scottish National Opera und der English National Opera, wo er sich zahlreiche Partien erarbeitete wie z.B. den Prinz in Rusalka, wovon ein Mitschnitt auf DVD erschien. Beim Edinburgh Festival war er als Hans in der Verkauften Braut, als Radames, Erik, Florestan und in Stravinskys Ödipus Rex zu erleben. Weitere Gastspiele führten ihn zum Adelaide Festival, zum Festival nach Taormina, nach Bologna, Amsterdam, Paris, New York, …
1991 gab er ein vielbeachtetes Debüt in Deutschland am Nationaltheater Mannheim als Peter Grimes;eine Partie, die er seither an der Hamburgischen Staatsoper, in Bremen, Frankfurt, Genua, am Teatro Colon,Buenos Aires und an der Opéra du Rhin, Strasbourg (Regie Alfred Kirchner) sang. Zu seinem Repertoire zählt der sympathische Tenor zu dem Partien wie den Apollo in Daphne, den Bacchus in Ariadne auf Naxos, Canio in I Pagliacci, den Calaf in Turandot, Dick Johnson in La Fanciulla del West und den Hermann in Pique Dame. An der Staatsoper Berlin sang er den Pollione in Norma, den Menelas in Die Ägyptische Helena am Teatro Real Madrid und den Kaiser in Die Frau ohne Schatten in Helsinki.
Und immer wieder fügt John Treleaven seinem Repertoire neue Rollen hinzu, so u.a. zuletzt den Idomeneo in einer Produktion des New National Theatre Tokyo, den Pedro in Tiefland an der Oper Frankfurt, eine Rolle, mit der er anschließend am Opernhaus Zürich erfolgreich war, den Parsifal beim Wagner-Festival in Wels, den AENEAS in Les Troyens am Staatstheater Karlsruhe und mit dem OTELLO eine weitere Partie im italienischen Fach, den er u.a. bei den Eutiner Festspielen sowie in Gala-Abenden am Nationaltheater in Mannheim sang.
Seine besondere Affinität zu ‚Wagner's Helden’ belegt John Treleaven mit seinen Solo- Rezitalen: 'Wagners Heroes', - Ausschnitte aus dem Ring - und ein 'Wagner Portrait' (Oehmsclassics – Dirigent Ivan Anguélov).
Derrick Ballard - Bass
gilt als äußerst vielseitiger Sänger und etablierte sich in den letzten Jahren an deutschen Theatern mit zahlreichen dramatischen Bass-Bariton Partien wie Holländer, Wotan, Hans Sachs, Kaspar, Jochanaan und Scarpia.
In 2019/20 singt er am Staatstheater Mainz Wotan/Wanderer (Der Ring an einem Abend), die vier Bösewichter (Hoffmanns Erzählungen), Figaro (Le nozze di Figaro), Fiesco (Simon Boccanegra) sowie Boris Godunow (Boris Godunow). Weiters gastiert er erneut am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (Der fliegende Holländer).
Seit der Spielzeit 2014/15 residiert Derrick am Staatstheater Mainz, wo er u.a. als Scarpia, Hans Sachs, Méphistophélès, Bottom (A Midsummer Night’s Dream) sowie in den Titelrollen von Der fliegende Holländer, Mathis der Maler und Händels Saul große Erfolge feierte.
In den USA hatte er bereits in über 50 Rollen auf der Bühne gestanden, bevor er seine internationale Karriere 2005 an der Staatsoper Unter den Linden als Biterolf in Tannhäuser begann. Es folgten Engagements am Staatstheater Kassel (2005 bis 2009), am Oldenburgischen Staatstheater (2009 bis 2011) und am Staatstheater am Gärtnerplatz (2010 bis 2012). Unter anderem sang er dort Figaro in Le nozze di Figaro, Mustafà in L’italiana in Algeri, Dulcamara in L’elisir d‘amore, Leporello in Don Giovanni, Raimondo in Lucia di Lammermoor, Sarastro in Die Zauberflöte, Kaspar in Der Freischütz, Kezal in Die verkaufte Braut, den Förster in Das schlaue Füchslein, Méphistophélès in Faust und Wotan in Die Walküre. Gastengagements führten ihn an die Oper Leipzig (Bass Solist in Pax Questuosa), die Oper Graz (König Heinrich in Lohengrin, Gessler in Guillaume Tell), das Aalto-Theater Essen (Dulcamara; Fürst Gremin in Eugen Onegin), das Staatstheater Mannheim (Dulcamara), das Staatstheater Cottbus (Bass Solist in Mahlers 8. Symphonie), das Theater Bremen (Sarastro) sowie die Staatsoper Hannover, die Deutsche Oper am Rhein und das Theater Dortmund (alle mit Mustafà). Zuletzt brachten ihn Engagements ans Theater Chemnitz (Hans Sachs mit weniger als 15 Stunden Vorankündigung), ans Theater Detmold (Hans Sachs), wieder an der Staatsoper Hannover (Kezal), an die Staatsoper Hamburg unter Kent Nagano (Nazarener in Salome), ans Hessische Staatstheater Wiesbaden (Scarpia) und ans Theater Bremerhaven (Pizarro in Fidelio).
Auch im Bereich der Barockmusik hat sich Derrick Ballard einen Namen gemacht. So sang er Joas in Il Gedeone (Staatstheater Kassel), Achilla in Giulio Cesare (Florentine Opera Milwaukee), die Titelpartien in Händels Hercules (Aalto-Musiktheater Essen, Staatheater Kassel, Theater Gera) und Saul (Staatstheater Oldenburg, Staatstheater Mainz) mit großem Erfolg. 2011 war er in An Occasional Oratorio erstmalig bei den Händel-Festspielen Halle zu hören.
Derrick Ballard studierte zunächst in seiner Heimatstadt an der University of Denver und führte dann seine Gesangsausbildung bei Mark Oswald in New York fort. Er begann seine künstlerische Tätigkeit an der Santa Fe Opera (Apprentice Artist Program) und beim Merola Opera Program der San Francisco Opera. Zudem nahm er an zahlreichen Wettbewerben teil, zum Beispiel war er mehrfach Preisträger bei der Metropolitan Opera Auditions.
Anna Gabler - Sopran - Erkrankt
Anna Gabler wird im Herbst 2019 bei den Tiroler Festspielen in Erl Ausschnitte aus Capriccio von Richard Strauss und 4 Orchesterlieder von Joseph Marx singen. Außerdem debütiert sie im Frühjahr 2020 an der Opéra national de Paris in Rheingold.
In der Saison 2018/19 sang sie die Agathe in Webers Freischütz an der Wiener Staatsoper und präsentierte sich hier auch als Chyrsothemis in Strauss‘ Elektra. Unter der Leitung von Simon Rattle sang sie in konzertanten Aufführungen der Walküre mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München. An der Oper Köln gab sie ihr Rollendebüt als Fidelio-Leonore.
Die Saison 2017/18 stand ganz im Zeichen der Wiener Staatsoper, an der sich Anna Gabler im Rahmen ihres Residenzvertrages als Arabella (Titelpartie) und Capriccio-Gräfin vorstellte. Zuvor übernahm sie im Juli 2017 die Rolle der Carlotta Nardi in Die Gezeichneten (Franz Schreker) an der Oper Köln. Im Laufe des Saison kehrte sie für Walküre und Götterdämmerung an die Staatsoper München zurück. Im Frühjahr 2017 sang Anna Gabler die Chrysothemis am Aalto-Theater in Essen. Ihr Debüt in dieser Rolle hatte sie allerdings schon im November 2015 in Bologna. Als Salome war sie das erste Mal im Herbst 2016 in Klagenfurt zu hören. Diese Produktion wurde in Österreich zur Musiktheater-Produktion des Jahres 2017 gewählt.
Im Herbst 2014 debütierte sie an der Oper in Helsinki mit den Orchesterliedern von Richard Strauss. In derselben Saison kehrte sie nach München als Gutrune und 3. Norn in der Götterdämmerung zurück. Eine weitere Serie folgte im Herbst 2015. Zudem verkörperte sie die Gutrune Ende der vergangenen Saison auch an der Oper Frankfurt. Im Sommer 2013 sang sie erstmals bei den Salzburger Festspielen die Eva in Die Meistersinger von Nürnberg in einer Neuproduktion unter der Leitung von Daniele Gatti. Im März 2013 gab sie ihr Rollendebüt als Senta in Der fliegende Holländer in Bologna.
2012 wurde sie als Gutrune an die Bayerische Staatsoper in München für eine Neuinszenierung der Götterdämmerung eingeladen. Für die herausragende interpretatorische Leistung in dieser Inszenierung erhielt sie den „Festpielpreis der Bayerischen Opernfestspiele 2012“. In Bayreuth sang sie 2007 unter Christian Thielemann Ortlinde in Die Walküre und wurde 2009 mit der Rolle der Senta in der ersten Kinderopernproduktion des Fliegenden Holländers betraut.
Weitere internationale Gastspiele führten sie ans Théâtre de la Monnaie in Brüssel, das Théâtre du Chatelet in Paris, die Hamburgische Staatsoper unter Simone Young, als Eva in Die Meistersinger von Nürnberg zum Glyndebourne Festival unter Vladimir Jurowski und als Rosalinde in Die Fledermaus an das New National Theatre in Tokio, wo sie auch im Frühling 2014 ihr Rollendebut als Arabella gegeben hat. In ihrer bisherigen Laufbahn arbeitete Anna Gabler mit einigen namhaften Regisseuren wie Andreas Kriegenburg, Stefan Herheim, David McVicar, Christof Loy und Katharina Thalbach zusammen.
In Konzerten und konzertanten Opernaufführungen sang sie unter anderem Mahlers 8. Sinfonie in der Tonhalle Düsseldorf, das Verdi Requiem unter Yutaka Sado im Berliner Konzerthaus, Mariana im Liebesverbot von Richard Wagner in der Alten Oper Frankfurt unter Sebastian Weigle, Ortlinde in der Walküre mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und Beethovens Symphonie Nr.9 in Hiroshima und Tokio unter der Leitung von Eiji Oue.
Die Sopranistin Anna Gabler wurde in München geboren und studierte an der dortigen Hochschule für Musik und Theater. Noch während ihres Studiums wurde sie Mitglied des Jungen Ensembles der Bayerischen Staatsoper. Es folgten Festengagements an der Deutsche Oper am Rhein und am Staatstheater Nürnberg. Daneben nahm sie wiederholt Einladungen an die Bayerische Staatsoper und die Semperoper Dresden an und sang dort unter Ivor Bolton, Fabio Luisi und Peter Schneider. Ihr Debüt an der Semperoper gab sie als Gretel in Hänsel und Gretel in einer Neuinszenierung von Katharina Thalbach, Wiederaufnahmen von Die lustige Witwe und Der Freischütz folgten, sowie die Rolle der Tochter in einer Neuinszenierung der Oper Cardillac.